Traumasensibilität

Die traumasensible Arbeit ergänzt die Yoga- und Meditationspraxis um eine entscheidende Dimension: Sie schafft Verständnis dafür, warum innere Stille oft nicht erreichbar ist – und wie unverarbeitete Prägungen den Zugang zu Präsenz blockieren. Indem Teilnehmer lernen, Entwicklungstrauma und Spiritual Bypassing zu erkennen, entsteht eine geerdete, verkörperte Praxis, die nicht umgeht, sondern integriert.

So werden Kundalini Yoga und andere Praktiken zur Basis für echte Selbstverbindung, Containment und eine reife meditative Haltung.

Umfang: 46 h, Trainer: Christian Werner

1. Tiefere Selbsterkenntnis & authentische Praxis

Unbewusste Schutzmechanismen – wie das Umgehen emotionaler Themen durch spirituelle Praktiken – werden bewusst gemacht. Diese Auseinandersetzung fördert eine authentische Haltung, die innere Klarheit und emotionale Reife verbindet.
Durch die Verknüpfung von psychologischem Traumawissen mit meditativer Erfahrung entsteht eine integrierte, geerdete Form spiritueller Entwicklung.

2. Traumasensibilität & achtsame Kommunikation

Teilnehmende entwickeln ein Bewusstsein für mögliche Trigger im Unterricht und lernen, einen stabilen, sicheren Rahmen zu gestalten – insbesondere für Menschen mit Entwicklungstrauma.
Floskeln wie „Lass einfach los“ werden durch sprachlich klare, haltgebende und ressourcen-orientierte Formulierungen ersetzt. Ziel ist eine Begleitung, die Sicherheit vermittelt, ohne zu überfordern.

3. Umgang mit Spiritual Bypassing im Gruppenprozess

Ein feines Gespür für Gruppendynamik und Vermeidungsstrategien – wie die Flucht in Meditation – ermöglicht es, eine Gruppe achtsam und liebevoll anzuleiten und diese Themen in den Gruppenprozess einzubringen. Durch psychodynamisches Verständnis lassen sich unbewusste Machtmuster oder Projektionen erkennen und eine gesunde, klare Gruppenstruktur fördern.

4. Mitgefühl & zwischenmenschliche Präsenz

Statt spiritueller Überhöhung entwickeln die Teilnehmer geerdetes Mitgefühl, das echte Verbindung ermöglicht – mit sich selbst und anderen. Die bewusste Auseinandersetzung mit eigenen Wunden und frühkindlichen Prägungen stärkt die emotionale Reife – eine verlässliche Grundlage für langfristige, authentische spirituelle Entwicklung.

Christian Werner

Traumasensibilität mit Christian Werner

Christian erforscht seit über zwei Jahrzehnten Bewusstsein, Verbundenheit und innerer Freiheit. Als Psychologe, Traumatherapeut und spiritueller Praktiker vermittelt er einen Zugang zu authentischer Selbstwahrnehmung mit Fokus auf traumasensible Begleitung, ethisches Lehren und Integration verschiedener Traditionen.

Seine langjährige Erfahrung im Aufbau und der Leitung eines spirituellen Gemeinschaftsprojektes geben ihm gelebtes Mitgefühl für die Bedeutung von Spirituellem Bypassing und Gruppendynamik.